Freitag, 26. Mai 2023

Wandern - Charlottenhöhle & Ruine Kaltenburg

Schöne und interessante Gebiete können auch öfters besucht werden.
So wie in diesem Fall, das Tal der Hürbe. Galt doch der letzte Ausflug dorthin eher dem Fluss und den Objekten welche direkt an selbigen lagen.

Diesmal ist das Wandern eher nebensächlich und wird nur kurz ins Tal der Hürbe führen, bevor es in die Charlottenhöhle und weiter hinauf zur Ruine Burg Kaltenburg geht.


Mit 587 Metern ist die Charlottenhöhle eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlandsund die längste begehbare Tropfsteinhöhle der Schwäbischen Alb.
In vielen tausend Jahren entstand in den Gängen und Hallen ein wahres Tropfsteinparadies, das auf 532 m besichtigt werden kann.
Der Einbau einer innovativen  LED-Beleuchtung taucht die Höhle in ein faszinierendes Licht. Besonderheiten, wie die teilweise sehr bizarren Tropfsteinformationen der Höhle werden eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Es wird den Besuchern der Höhle empfohlen, warme Kleidung und feste Schuhe zu tragen. Die Temperatur in der Höhle beträgt ganzjährig ca. 9°C.Der Besuch der Höhle ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein beeindruckendes Erlebnis.


Etwa eine halben Kilometer südlich der Charlottenhöhle liegt die Ruine der Burg Kaltenburg. Die Ruine der Höhenburg liegt auf 510 m ü. NN etwa 60 Höhenmeter über dem Zusammenfluss der Hürbe und Lone auf dem Taleck.
Die Anlage ist größtenteils begehbar und es werden auch Führungen angeboten.
 
So der Vorgeschmack, auf das, was der Tag bringen soll.

Die Anreise nach Hürben erfolgt zugegebenermaßen etwas oldschool mit dem PKW. Nun den Vormittag mit etwas spazieren gehen im Hürbetal verbringen, da die Führungen in der Charlottenhöhle erst gegen Mittag beginnen.



Mitten im Hang ist der Zugangsbereich (zwei Hütten) zur Höhle zu erahnen


Erster Blick auf einen restaurierten Teil der Burg Kaltenburg


Wacholderheide im Hürbetal


Hürbe mit steinerner Brücke


Burgruine Kaltenburg


hinauf (45 Hm) zur Charlottenhöhle


Gedenktafel über dem Eingang


Wegen den voraussichtlichen Höhlentemperaturen ist es nun angesagt, nach bisherigem T-Shirtwetter, das eine und andere Kleidungsstück mehr anzulegen.
Vom gleißenden Tagslicht, ist es nach dem Betreten der Höhle zunächst stockdunkel und die Augen müssen sich erst daran gewöhnen.

 


 





 


 


 

Bei der Führung wurde das „Hundsloch“ erwähnt und gezeigt, über welches zum ersten Mal in die Höhle eingestiegen wurde.
Nach dem Verlassen der Höhle wieder Zwiebelprinzip umgekehrt.
Da dieser Karsttrichter sich in der Nähe des Weges zur Burgruine befindet, ist es ein leichtes auch noch da vorbei zu schauen.


Sicherheitsgitter über dem Hundsloch


 

So, nun noch altes und restauriertes Gemäuer besichtigen. Es läst sich leicht erahnen, welche gewaltige Dimensionen die Burg einmal gehabt haben muss.







Der Rückweg nach Hürben verläuft zunächst durch einen schattenspendenden Wald und im Dorf entlang des Fuchsenweges zurück zum Auto.

 

Wetter: Wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten
Temperatur: 14 - 22 °C
Streckenlänge: 10 ½ km
Steigungen: 160 Hm
Gehzeit: 2:52 h
Ausflugsdauer (ohne Autofahrt): 5 ½ Std.
Fazit:    Ein erlebnisreicher Tag - empfehlenswert.


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