Sonntag, 23. September 2012

Trike - Günz-Ursprungspartie





An den Quellflüssen der Günz (Östliche Günz und Westliche Günz) sind Scor & Pedalo
mit dem Tandem, den Fitnessrädern und dem Rennrad auf ihren Ausflügen in den letzten Jahren bereits mehrmals entlang geradelt.

Pedalo’s heutige Spätsommerherausforderung besteht darin, mit dem Trike beide Flüsschen von ihrer Quelle bis zur vereinten Günz, flussabwärts als auch flussaufwärts zu erradeln.

Zunächst geht’s von Bad Grönenbach nach Hawangen zur Westlichen Günz.
Diese nun flussaufwärts über Ottobeuren und Hopferbach nach Untrasried zur Quelle
- dem ersten Etappenziel.
 
Quelle der "Wesrgünz"


und in Untrasried schon kanalisiert :-(


Und jetzt das ganze Flüsschen wieder 33 km und 320 Hm (siehe Höhenprofil: ab KM 37)
flussabwärts bis nach Lauben (Unterallgäu) zur „Vereinigung“.

Der Streckenabschnitt von Untrasried bis Ottobeuren verläuft unspektakulär auf einer Landstraße und ist eher etwas für Tempobolzende Rennradler - zum Triken eher langweilig.

kilometerweit nur gerade aus

Abseit der Straße gibt es Natur pur!

natürliche Westliche Günz

weites Günztal mit Ottobeuren und Basilika


... auch mal wildromantisch

und wieder gezähmt in Ottobeuren

Ottobeurer Basilika

Auf dem DB-Günztal-Radweg sind auch noch einige Geradeausstrecken
aber mit Feld, Flur, Wald und nicht nur Landschaft.

... Bahnstrassenradeln


8 km von Ottobeuren bis Westerheim ...



Die ersten 70km sind locker im "Liegen" absolviert.
erste Passage an der "Vereinigung".

Der Weg entlang der Östlichen Günz führt Pedalo größtenteils auf dem Günztalradweg über Erkheim, Sontheim, Markt Rettenbach, Engetried, Ronsberg und Obergünzburg nach Günzach zur Quelle. Flussabwärts sind es 36 km und 290 Hm (siehe Höhenprofil: ab KM 106) 
zurück bis zum „Zusammenfluss“.

Trikerfelling kommt erst so richtig auf dem Günztalradweg, zwischen Engetried und Obergünzburg, auf. Allerdings ist er auf unbefestigten Abschnitten, nach den Regenfällen vom Vortag nur schwer befahrbar. Die Rückfahrt wird über die Landstraße erfolgen.

aufgeweichter Waldweg


nach der Brücke "scharf rechts"




Tal der Östlichen Günz südlich von Ronsberg

Das zweite Etappenziel ist nun erbenfalls erreicht und es bietet gegenüber der Westgünzquelle einen viel schöneren Anblick.
Das Gelände wurde liebevoll und aufwändig gestaltet.

seit 37 Jahren gestaltet die Dorfgemeinschaft das Areal ...


 

... so die Quelle der Östlichen Günz
  
... einen Parkplatz

und eine Wassertretanlage


 Jetzt heißt es zum zweiten Mal - von nun an geht's bergab.

Das Wetter wechselt im Halbstundentakt: Hier mal strahlender Sonnenschein ...

Kirche St. Martin in Obergünzburg



um bald darauf wieder zuzuziehen  


Jagdausflug ins Günztal bei Sontheim


und sich bedeckt zu halten.

Östliche Günz bei Erkheim

Nochmals (nach weiteren 71 km) vorbei am Zusammenfluss der "zwei Günzen"

links die Östliche Günz und rechts die Westliche Günz

... fließen nun als Günz weiter

Schließlich wieder die Westgünz entlang über Günz a. d. Günz, Westerheim und Hawangen (jetzt auf dem DB-Günztal-Radweg Radlerinvasion - gefühlte Hundert - am Vormittag keine fünf) zurück nach Bad Grönenbach - nur noch gemütlich ausrollen - um nach fast 8 Stunden wieder wohlbehalten daheim anzukommen.

Altillertal bei Dietratried



 


Wetter: dunstig, wechselnd bewölkt bis sonnig
Temperatur: 9 - 17 °C
Streckenlänge: 170 km
Steigungen: 900 Hm
Fahrzeit: 6:40 h
Puls: 127 bpm
Energieverbrauch: 6920 kcal 


Fazit: Solche Strecken mit reinen Fahrzeiten von über 6 Stunden oder noch mehr
sind mit einem Liegedreirad problemlos zu bewältigen.

Empfehlenswert ist es mit Pulsmesser zu radeln um sich nicht zu früh zu verausgaben.
Genügend Pausen (ca. alle 30 - 40 km oder 1 1/2 bis 2 Std.) sind ebenfalls unerlässlich.
Nicht unterschätzt werden darf der Flüssigkeitsbedarf - trotz des Wetters 5 Liter (!).




1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schöne Tour, klasse Bilder!!!

fluxx.