(Nicht die gleiche Prozedur wie beim letzten Mal …)
… möchte Pedalo bei seiner heutigen Tour mit dem Trike auf dem Günztal-Radweg erleben!
Letztmals waren auf den letzten 20 km bis Günzburg nämlich "crosscountry" angesagt!
War ein solch langer Ausflug (172 km) im ersten „Trike-Jahr“ doch mehr eine körperliche Entdeckungsreise und mentale Orientierungsfahrt als eine beschauliche Landpartie, ist es heuer eher abzuschätzen was man(n) imstande (imliegen) ist zu leisten.
Die Wettervorhersage war für diesen Herbsttag im Allgäu mehr als hervorragend.
Also „Carpe diem“ - genieße den Tag.
Auf Grund der morgendliche Frische kommt bei der Bekleidungswahl das „Zwiebelprinzip“ wieder zur Anwendung. Auch die für die Tour bestimmte „Flüssignahrung“ bekommt Überzüge aus Luftpolsterfolie, Isomattenstücken und Pappe um sie vor all zu starker Auskühlung zu schützen.
Die Kalorienzufuhr für eine solche Tour hat schon prima im Rothtal funktioniert und die neuen Flaschenhalter haben jetzt auch ihr Berechtigungsdasein.
Bereits um 8 Uhr wird "Pedalo" von der Sonne begrüßt |
Das erste Segment von Bad Grönenbach bis Deisenhausen ist identisch zum vorherigen Mal: Die Westvariante des Günztal-Radweges, mit seinem noch etwas welligen Profil, bis Babenhausen ist bereits bestens bekannt – weil schon öfters beradelt.
Westliche Günz bei Westerheim |
Zwischen Westlicher und Östlicher Günz bei der Moosmühle |
Scheinbar Unscheinbares am Wegesrand |
Von Babenhausen bis Deisenhausen ist es Trikerfeeling pur
– so stellt man sich einen Radwanderweg vor.
Befestigte Wirtschaftswege in schönster Natur |
Bei Deisenhausen |
Ab Deisenhausen, diesjährig nicht mehr auf unbefestigten Wegen die Günz entlang, sondern auf Land- bzw. Ortsverbindungsstraßen bis zur Donau nach Günzburg triken.
Die Kompromisslösung als Schlaglochausweichstrecke - aber durchaus zu empfehlen:
Bei Oberegg verlässt die Landstraße das Günztal und führt in leichtem „Auf und Ab“
(auch zum Teil auf Straßenbegleitenden Radwegen)
am westlichen Höhenrücken entlang bis Großkötz.
Mit der Abfahrt hinunter ins Tal wurde das Wetter auch etwas dunstiger
und es lauerte doch noch ein kurzes Stück nicht asphaltierter Wirtschaftsweg,
aber nach einer Fahrzeit von 3:45 Stunden ist Günzburg erreicht.
Günz in Günzburg |
Die Günz mündet hier beschaulich und unspektakulär in die Donau.
Die letzten Meter der Günz vor der Mündung in die Donau |
Ziel erreicht und gleich wieder Startpunkt |
Die Donau liegt noch etwas im Trüben |
Die Fahrstrecke im Einzelnen:
Bad Grönenbach – Wolfertschwenden – Niederdorf – Dietratried – Goßmannshofen – Albishofen – Lachen – Moosbach – Hawangen – Westerheim – Günz – Moosmühle – Ölmühle – Lauben – Egg – Engishausen – Klosterbeuren – Babenhausen – Bebenhausen – Kettershausen – vorbei an Tafertshofen und Zaiertshofen – Oberrieder Weiher – Breitenthal – Deisenhausen – Oberbleichen – Unterbleichen – Oberegg – Oberwiesenbach – Unterwiesenbach – Stoffenried – Hausen – Waldstetten – Oxenbronn – Großkötz – Wasserburg – Günzburg – und zurück mit kleinen Variationen (zunächst unter Auslassung, des eher für den landwirtschaftlichen Verkehr geeigneten Weges von Wasserburg über Bubesheim nach Großkötz und ab Lauben entfällt der Schlenker ins Östliche Günztal).
Routenplanung erfolgte mit "Google Maps" |
Wetter: Vollsonnig, etwas Nebel und Wind aus unterschiedlichen Richtungen
Temperatur: 8 - 18 °C
Streckenlänge: 175 km
Steigungen: 840 Hm
Fahrzeit: 7:40 h
Puls: 133 bpm
Energieverbrauch: 8055 kcal
Fazit:
Diese für‘s Trike „optimierte“ Streckenführung weis durchaus zu gefallen.
Allerdings hat sie deutlich mehr Höhenmeter (plus 35 %),
erfordert einem größeren Energieeinsatz (15 %)
und dauert etwas länger (25 Minuten).
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