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Heuer jährt sich zum 30. Mal die Fertigstellung eines weihnachtlichen Lichtergestells.
Zu diesem Anlass ist von Pedalo, dem Erbauer, ein erklärender Text und eine Bilderreihe zusammengestellt worden.
Es war vor langer Zeit …
… als sich die Grenzen zum Osten hin öffneten und neue Bundesländer zu Deutschland hinzu kamen.
Da hielt auch die Erzgebirgische Volkskunst Einzug in unsere Wohnstuben.
Der wohl bekannteste Ort ist das Spielzeugdorf Seiffen, von woher die meisten, traditionellen Weihnachtspyramiden, Schwibbögen, Räuchermännchen und andere Holzkunstgebilde kommen.
Weihnachtpyramide (!) - ein solches karussellartig aufgebautes Lichtergestell,
das mit Hilfe der aufsteigenden Wärme von brennenden Kerzen angetrieben wird, gab den Anstoß so etwas nachzubauen.
Aus Sicherheitsgründen verwendet ein gelernter Elektroinstallateur natürlich,
anstatt Wachskerzen, elektrische Leuchtmittel und ein Elektromotörchen
verleiht der ganzen Sache den nötigen Schwung.
Auf dem 1992 fertig gestellten, zirka einen Meter hohen Bauwerk,
mit drei Stockwerken sind Szenen aus der Weihnachtsgeschichte dargestellt:
die Verehrung des Neugeborenen durch die drei Weisen aus dem Morgenland,
die Hirten auf dem Felde
und die himmlischen Heerscharen.
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